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Qi-Lebenskraft | Funktionen | Meridiane | Organe | Organuhr | Wechselspiel

Meridiane (Leitbahnen, Jing Luo)

Meridiane sind Energiebahnen, die durch unseren Körper fliessen. Sie verbinden die einzelnen Organe und sind zum Teil nur funktionellen Abläufen im Körper zugeordnet. Jeder Meridian hat seine eigene Energie und Aufgabe. Diese Aufgaben werden durch die Lehre der fünf Elemente und ihre Beziehung zueinander erklärt. Die Meridiane bieten somit die Möglichkeit, jemanden auf seiner körperlichen Ebene zu berühren sowie auch einen Ausgleich auf der emotionalen, mentalen und spirituellen Ebene zu erreichen.

Vergleichbar mit Wasser- oder Landstraßen eines Landes überziehen die Meridiane und ihre Verbindungen den Körper, und das darin strömende Qi kann an bestimmten Stellen, den Tsubos oder Akupunkturstellen, besonders gut beeinflußt und reguliert werden.

Und Akupunkturpunkte haben durch das System der Meridiane - im Sinne einer wechselseitigen Beeinflussung - eine enge Beziehung zu den mit ihnen verbundenen Organen, Organsystemen.

Als Ergebnis von jahrhundertelangen Beobachtungen und Forschungen (die früheste Beschreibung des Meridiansystems und seiner auf ihm liegenden Punkte findet sich im Huang Di Nei Jing, das aus etwa 200 vor Christi Geburt stammt) haben die frühen chinesischen Ärzte erkannt, dass die Lebenskraft in Form einer Welle alle Meridiane durchflutet. Jeder Meridian (und damit auch das zugehörige Organsystem) zeigt deshalb im Laufe eines Tages charakteristischerweise einen maximalen Ladungszustand (ebenso wie auch einen physiologisch normalen, energetischen Leerezustand), was als Kreislauf der Meridiane oder „Organuhr" beschrieben wird.

Die zwölf Hauptmeridiane (Reguläre Meridiane), die jeweils paarig (d.h. auf beiden Körperhälften) verlaufen, sind der Lungen-, der Dickdarm-, der Magen-, der Milz-Pankreas-, der Herz-, der Dünndarm-, der Blasen-, der Nieren-, der Perikard-, der Drei-Erwärmer-, der Gallenblasen- und der Leber-Meridian, wobei jeweils ein Yin- und ein Yang-Meridian zusammen ein innerlich (über die Organe) und äußerlich (über die Meridianstruktur) gekoppeltes Meridianpaar bilden. Jedes dieser Paare ist einem der Fünf Elemente zugehörig und wird von ihm kontrolliert.

Element Yin Yang
Metall Lunge Dickdarm
Erde Milz-Pankreas Magen
Feuer Herz Dünndarm
Wasser Niere Blase
Feuer Perikard Drei-Erwärmer
Holz Leber Gallenblase

Die beiden Außerordentlichen Meridiane Konzeptionsgefäss (Ren Mai) und Gouverneur (Du Mai) verlaufen zentral über die Körpermitte und lassen sich als übergeordnete Strukturen beschreiben. Das Konzeptionsgefäss verläuft an der Vorderseite und reguliert das Yin, wohingegen der Gouverneur (vor allem) an der Rückseite verläuft und das Yang kontrolliert.


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