Das
Wechselspiel der Fünf Elemente
(Die Zyklen der Fünf
Wandlungsphasen)
Die Fünf
Elemente oder Wandlungsphasen stehen in vielfältigen Beziehungen
zueinander, halten einander im Gleichgewicht, erzeugen sich gegenseitig und dämmen
sich gleichzeitig auch wieder ein. Wichtig ist das Gleichgewicht dieser Kräfte,
ihre Harmonie, die durch zwei, im Falle einer Entgleisung durch vier Zyklen
bedingt und beschrieben wird: den Fütterungszyklus, den Kontrollzyklus, den
Erschöpfungszyklus und den Verletzungszyklus. Diese vier Zyklen zeigen, wie die
Elemente untereinander verbunden sind und sich wechselseitig beeinflussen
beziehungsweise beeinflussen können.
Der Fütterungszyklus (Sheng-Zyklus
oder Mutter-Kind-Beziehung) beschreibt den Übergang von einer Wandlungsphase
zur nächsten. Das Mutter-Element nährt, fördert, unterstützt sein Kind, das
im Zyklus folgende Element:
Der Kontrollzyklus (Ke-Zyklus oder Großmutter-Enkel-Beziehung)
beschreibt die natürliche Kontrolle und Begrenzung des Wachstums durch die
„Großmutter", deren Aufgabe in der chinesischen Großfamilie die
Erziehung der Enkel war:
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Holz kontrolliert Erde, |
Erde kontrolliert
Wasser, |
Wasser kontrolliert
Feuer, |
Feuer kontrolliert
Metall, und |
Metall kontrolliert
Holz. |
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Der Erschöpfungszyklus (Zyklus des
Entziehens) beschreibt das Kind, das die Mutter schädigt. Dem Mutter-Element
wird - über den Sheng-Zyklus - Energie entzogen:
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Feuer verbrennt Holz,
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Holz saugt Wasser auf,
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Wasser korridiert
Metall,
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Metall zieht Mineralien
aus der Erde, und
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Erde erstickt Feuer. |
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Der Verletzungszyklus
(Auflehnungszyklus) schließlich beschreibt die Rebellion des „Enkels"
gegen die „Großmutter". Das Enkel-Element kann, wenn es zu stark wird,
das Großmutter-Element schädigen:
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Feuer verdampft
Wasser, |
Wasser weicht Erde
auf, |
Erde erstickt Holz, |
Holz macht Metall
stumpf, und |
Metall nimmt Hitze
(Feuer) auf. |
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